Kokosraspeln, Kokosöl, Kokosscheiben

Dürfen Hunde Kokosnuss essen?

Die Kokosnuss für Hunde? Ist das überhaupt gesund oder sollte man lieber die Finger davon lassen?

Die Kokosnuss gilt schon lange als Superfood, denn sie hat viele gute Eigenschaften, schmeckt und riecht gut.
Vor allem Kokosöl ist bei Hundehaltern absout hoch im Kurs und wird gerne verabreicht (sowohl innerlich als auch äußerlich). Aber auch das Kokoswasser, die Kokosmilch, Kokosraspeln und sogar als Kokosjoghurt kannst du die gute Nuss an deinen Lieblingsvierbeiner verfüttern.

Wieso ist die Kokosnuss so gesund?

In der Kokosnuss stecken viele wertvolle Vitamine (Vitamin B1, B2, B6, C und E) sowie die Mineralien Magnesium, Kalium, Kalzium und Phosphor). Auch die Spurenelemente Eisen und Selen sind enthalten.

Wenn du mehr über die verschiedenen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente erfahren möchtest, dann schau dir mal meinen Blogbeitrag über dieses Thema an. Klicke einfach hier und du gelangst direkt dorthin.

Die Kokosnuss besteht aus ca. 36% Fett, hier überwiegend gesättige Fettsäuren. Normalerweise heißt es, dass gesättigte Fettsäuren eigentlich eher ungesund sind und man auf ungesättigte Fettsäuren setzen sollte.

Bei der Kokosnuss ist es anders. In der Kokosnuss befindet sich neben der Capryl- und Caprinsäure auch noch die Laurinsäure.

Laurinsäure wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und hat eine antimikrobielle und antivirale Wirkung.
Ihr wird außerdem auch eine wurmwidrige Eigenschaft nachgesagt.
Die Kokosnuss kann außerdem den Cholesterinspiegel senken.
Die enthaltenen Ballaststoffe sorgen für eine gute Verdauung und senken den Blutzuckterspiegel.

Weitere 5 Gründe für die Kokosnuss:

  1. Kokosnüsse enthalten mittelkettige Triglyceride (MCT), die zur Energiegewinnung beitragen und die Gehirnfunktion bei Hunden verbessern können.
  2. Kokosnüsse enthalten Ballaststoffe, die zur Förderung einer gesunden Verdauung beitragen und Verstopfung vorbeugen können.
  3. Kokosnüsse sind reich an Antioxidantien, die dazu beitragen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren.
  4. Kokosnüsse enthalten Laurinsäure, die antibakterielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften hat und somit das Immunsystem des Hundes stärken kann.
  5. Kokosnüsse können auch dazu beitragen, das Fell des Hundes zu pflegen und glänzender zu machen, da sie reich an Fettsäuren sind, die zur Erhaltung einer gesunden Haut beitragen können.
Die verschiedenen Bestandteile der Kokosnuss im Detail
Kokosraspeln oder -flocken

Diese Bestandteile sind verhältnismäßig günstig und landen insbesondere bei Barfern gerne im Napf. Auch ich mische sie gerne unter Fay’s Futter. Wundert euch aber nicht: Die Kokosraspeln lassen sich auch gut im Kot erkennen und könnten verwirrend sein. Meine Mutter dachte, Fay hätte Würmer 😀

Kokosöl

Das Kokosöl kann ebenfalls in das Futter oder aber auch äußerlich angewendet werden. Manch einer schwört darauf, dass Kokosöl gegen Zecken hilft. Ich kann das nicht bestätigen und Fay findet es mehr als unangenehm, das Öl in ihrem Fell zu haben.
Bitte achte darauf, dass es sich um ein hochwertiges natives Kokosöl in Bioqualität handelt. Ich kann dir dieses hier auf Amazon empfehlen und auch das Kokosöl von DM Bio.

Kokoswasser

Kokoswasser ist vor allem im Sommer eine erfrischende Alternative.
Falls dein Hund zu wenig trinken sollte, kannst du etwas von dem Kokoswasser in den Napf geben. Die enthaltenen Elektrolyte Kalium und Natrium sind sehr hilfreich wenn der Flüssigkeitshaushalt nicht stimmt oder aber wenn dein Hund an Durchfall leidet. Hiermit kann der Elektrolythaushalt gut ausgeglichen werden.

Ich nutze hier gerne das Kokoswasser von DM Bio und von Innocent.

Achte bitte darauf, dass es sich um reines Kokoswasser ohne Zusätze handelt.

Kokosmilch

Die Kokosmilch entsteht durch das Pressen des Fruchtfleisches. Auch die Kokosmilch kann in Maßen angeboten werden.
Bitte beachte auch hier, dass es sich um reine Kokosmilch ohne Zusätze handelt.

Ich nehme gerne die Kokosmilch von DM Bio und von Rewe Bio.

Bei all den Varianten solltest du beachten, dass die Kokosnuss fettreich ist und nur in Maßen angeboten werden sollte. Ein zu viel kann zu Durchfall und Übergewicht führen.

Ich habe jetzt noch ein Rezept für dich mit dem du deinen Hund verwöhnen kannst 🙂

Noch mehr wissenswerte Informationen über geeignete Napf-Zutaten findest du in meinem Guide “Pimp it! – Ideen für den Hundenapf und Hundekeks

Das absolute Must-Have Nachschlagewerk.
Geeignet für Barf, Fertigfutter (Trocken-und Nassfutter), sowie für Zutaten für selbstgemachte Hundekekse.
Mit diesem Guide gibt es nie wieder Langeweile, inkl. gelingsichere Rezepte.

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Guide Cover Pimp it! - Ideen für den Hundenapf und Hundekeks
Granatapfelsmoothie für Hunde
Apfel-Kokos-Smoothie für Hunde
Zutaten

1 Apfel
3EL Granatapfelkerne (gibt es bei Rewe im Tiefkühlregal, sehr praktisch)
1TL Kokosöl
160g Kokosjoghurt
10g Kokosraspeln
etwas (Kokos-)Wasser

Optional für eine festere Konsistenz:
50g Buchweizenflocken
1TL Chiasamen

Zubereitung
  1. Den Apfel in Stücke schneiden und alle weiteren Zutaten (bis auf die optionalen Zutaten) mixen. Ich kann dir diesen Mixer von WMF empfehlen.
  2. Für die festere Konsistenz mischst du die Flocken und Chiasamen unter und lässt es kurz quellen.

Dieser Smoothie bietet sich auch ideal für die Schleckmatte oder den Wobble an.

Für ein Backmattenrezept, schau mal hier.

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2 Kommentare zu „Dürfen Hunde Kokosnuss essen?“

  1. Pingback: Welches Öl ist für Hundekekse geeignet? - frauchenbackt

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